Ablauf der Trauerfeier

Die – mehr oder minder – bekannten Rituale einer Trauerfeier sind tröstlich. Denn Schritt für Schritt gehen Hinterbliebene in ihr gemeinsam den Weg, der in Erinnerung mündet. Diese Rituale unterscheiden sich je nach weltanschaulicher Ausrichtung in ihren Details und Schwerpunktsetzungen, ähneln sich jedoch in ihrer Grundform.

Während in der katholischen Bestattung der liturgische Anteil, also das gemeinsame Singen; Beten und Gedenken im Mittelpunkt steht, ist es in der evangelischen Trauerfeier eine Würdigung des vergangenen Lebens in der Predigt.

Die weltlichen Trauerfeiern können grundsätzlich vollkommen frei gestaltet werden. Allerdings lehnen sie sich häufig an die kirchlichen Traditionen an, indem sie eine Rede beinhalten, die sich dem Leben des verstorbenen Menschen widmet und auch das gemeinsame Singen von Liedern umfassen.

In den allermeisten Fällen folgt im Anschluss an die Gedenkfeier die Beisetzung. Dabei zieht die Trauergemeine hinter Sarg oder Urne zur Grabstelle. Am offenen Grab werden ein kurzes Gebet und ein Segen ausgesprochen und die Mitglieder der Trauergesellschaft treten an das Grab, um noch einmal Andacht zu halten und den engsten Angehörigen zu kondolieren.

Den Abschluss bildet üblicherweise der Trauerkaffee, zu dem die Hinterbliebenen die Trauergäste einladen.

Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird auf dieser Website auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.  Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und impliziert keine Wertung.

Gedenkportal